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Durchflusszytometer

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210655664
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Durchflusszytometer wurde in den Jahren 2012 bis 2015 für die Multiparameteranalyse von murinen, caninen, felinen, equinen, porcinen und humanen Immunzellen eingesetzt. Die ermittelten Daten trugen zu einer Reihe von Publikationen v.a. im Rahmen von DFG-Sachbeihilfen, aber auch von einzelnen Industrieund EU-finanzierten Forschungsprojekten bei. Insbesondere gelang es, durch Nutzung der polychromatischen analytischen Durchflusszytometrie neue Erkenntnisse zur Funktion von sog. angeborenen Helferzellen wie auch von klassischen T-Helfer-Subpopulationen (z.B. T-Helfer 2-Zellen, regulatorische T-Zellen) in einem fungalen experimentellen Infektionsmodell zu erzielen. Das Gerät wurde für die Analyse von murinen Zytokin-Reporter-Mäusen und für die Kontrolle von in vivo Zell-Depletions- Analysen genutzt. Ebenso war das Durchflusszytometer essentiell für den Aufbau eines neuen murinen Entzündungsmodells (des sog. Immunrekonstitutions-Inflammationssyndroms). Darüber hinaus konnte eine extrathymale CD4/CD8-doppeltpositive T-Zell-Subpopulation beim Hund bezüglich ihres Aktivierungszustands sowie ihrer Vorläuferzellen charakterisiert werden. Ebenso wurde begonnen, das Durchflusszytometer für Infektions- und Impfstoffstudien beim Schwein einzusetzen. In einem DFG-geförderten Projekt zu equinen mesenchymalen Stammzelltherapien wird die analytische Durchflusszytometrie zur Nachverfolgung von verabreichten Stammzellen genutzt. Mit den Möglichkeiten des Durchflusszytometers, Zytokin-Mehrfachproduzenten bei antigenspezifisch aktivierten T-Lymphozyten (sog. polyfunktionelle T-Zellen) nachzuweisen, trägt das Gerät nachhaltig zur infektionsimmunologischen Grundlagenforschung wie auch zur Impfstoffforschung bei. Externe Nutzer aus den benachbarten Forschungseinrichtungen (z.B. Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA), Fraunhofer- Institut für Zelltherapie und Immunologie (FH-IZI)) sind weiterhin mit ihren Forschungsprojekten an der Gerätenutzung beteiligt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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