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Genetik und Regulation des Staphylococcus aureus Small Colony Variant-Phänotyps

Antragsteller Professor Dr. Georg Peters, seit 4/2009 (†)
Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21277563
 
Die phänotypischen Charakteristika von Staphylococcus aureus - Small Colony Variants (SCVs), insbesondere ihre Fähigkeit zur intrazellulären Persistenz, werden ursächlich mit der Ätiopathogenese chronisch-persistierender Infektionen assoziiert. In Vorarbeiten wurden richtungsweisende Belege zur Assoziation des SCV-Phänotyps mit Veränderungen in Elektronentransportprozessen, insbesondere im Häminbiosyntheseweg, gefunden. Bei natürlichen, aus klinischen Untersuchungsmaterialien isolierten SCVs ist jedoch noch ungeklärt, ob regulative Vorgänge oder genetische Defekte zur Ausprägung dieses veränderten Phänotyps führen. Aufbauend auf entsprechenden Voruntersuchungen sollen daher im vorliegenden Antrag einerseits Erkenntnisse über reversible und/oder irreversible genetische Veränderungen in der DNA-Sequenz der Häminbiosythesegene gewonnen werden, andererseits die hem-Promotorregionen analysiert werden, um Informationen über die für die Regulation des Promotors entscheidenden Sequenzbereiche zu bekommen. Darüberhinaus sollen mögliche Regulatorproteine identifiziert und charakterisiert werden und die Auswirkungen des SCV-Phänotyps auf das Proteinprofil von S. aureus untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Christof von Eiff, bis 4/2009
 
 

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