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Erschließung der Forschungsunterlagen zur Reaktorsicherheit (u.a. "Forschungsprogramm Komponentensicherheit" - FKS) der Materialprüfungsanstalt Stuttgart

Applicant Dr. Norbert Becker
Subject Area History of Science
Term from 2012 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 213515925
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Das Projekt ist erfolgreich im Zeitplan abgeschlossen worden. Das Online-Findbuch enthält die Verzeichnungsdaten der 3601 Akten und Unterlagen. Diese sind zum einen durch die Klassifikation (=systematische Ordnung der Unterlagen nach Aufgaben, Arbeitsgebieten oder Themen) sowie durch 3.067 verschiedene Schlagworte (Fachtermini zu technischen Verfahren und Materialien, Personen, Institutionen) erschlossen. Für die Metadaten wurde eine mittlere Erschließungstiefe gewählt; jedoch wurden die chronologisch geordneten Gremienunterlagen (Reaktorsicherheitskommission mit Unterausschüssen) ausführlicher verzeichnet, etwa die Tagesordnungspunkt und die in den einzelnen Sitzungen behandelten kerntechnischen Anlagen im Sachindex erfasst (s. z. B. im Online-Findbuch Abschnitt 4.2.2.1. oder 4.3.3.1.), um für die Forschung die Zugänglichkeit zu diesem Quellentyp zu erleichtern. Die Unterlagen sind öffentlich zugänglich. Die Sperrfristen von 30 Jahren nach dem LArchG BW können vernachlässigt werden, da die Umweltinformationsgesetze des Bundes (UIG v. 14.02.2005) und des Landes Baden-Württemberg (Landesumweltinformationsgesetz BW v. 07.03.2006) jeder Person den freien Zugang zu Umweltinformationen, über die eine informationspflichtige Stelle (dies sind u.a. Einrichtungen des Bundes und der Länder) verfügt, gewährt, ohne dass ein rechtliches Interesse dargelegt werden muss. Da die Reaktorsicherheit eine zentrale Frage der Umweltpolitik ist, gewährleistet diese Gesetzgebung den freien Zugang Dritter zu den im Projekt erschlossenen Unterlagen. Wie vermutet, wurden während der Bearbeitung des Bestands in der MPA weitere einschlägige Unterlagen zur Reaktorsicherheitsforschung aufgefunden und in das Erschließungsprojekt aufgenommen. Wir haben zudem aufgrund eines Rundschreibens an die Mitarbeiter der MPA vom Dez. 2013 weitere Unterlagen zur Reaktorsicherheitsforschung erhalten. Das Vorziehen bzw. das Zurückstellen von einzelnen Arbeitsschritten des Projekts erfolgte problemlos. Die Bewertung und Erschließung der zusätzlich in das Projekt einbezogenen Unterlagen bildeten inhaltlich wie fachlich keine Schwierigkeiten, bedeuteten aber einen erhöhten Zeitaufwand. Projekthomepage: http://www.uni-stuttgart.de/archiv/Projekte/Projekt-MPA/index.html

 
 

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