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Die Bedeutung des Hypoxia-Inducible Factors 1 alpha und reaktiver Sauerstoffspezies in Endothelzellen für die Wechselwirkung zwischen Tumorgewebe und versorgenden Gefäßen im Rahmen der Strahlentherapie
Antragsteller
Professor Dr. Christian Stockmann
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21397715
Gegenstand der Untersuchungen soll die Interaktion zwischen Tumorzellen und den Endothelzellen der versorgenden Gefäße sowie die Bedeutung dieser Wechselwirkung für die Radiosensivität maligner Tumore sein. Insbesondere die Rolle des Hypoxia-Inducible Factors 1 ¿ (HIF-1¿) im Zusammenhang mit dem Auftreten von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und reaktiven Stickstoffspezies (RNS) wie beispielsweise Stickstoffmonoxid (NO) soll Gegenstand der Untersuchungen sein. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Angioneogenesefaktors Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) und dessen Rezeptor (VEGFR) geklärt werden. Anhand eines Mausmodells soll das komplexe Zusammenspiel dieser Komponenten und deren Bedeutung für das Ansprechen bzw. die Strahlenresistenz maligner Tumore im Rahmen einer Radiotherapie in vivo untersucht werden. Hierzu sollen xenotransplantierte Tumoren sowohl in Tieren mit Endothelzell-spezifischem Knockout für HIF-1¿ als auch in Wildtypmäusen, in therapeutischen Dosen bestrahlt und anschließend die Tumorparameter - wie beispielsweise Größe, Gewicht und Grad der Vaskularisierung - erfasst und verglichen werden. Zusätzlich werden in vitro- Untersuchungen an isolierten Mausendothelzellen durchgeführt. Hierfür werden sowohl Wildtyp als auch HIF-1¿- und VEGF-defiziente Endothelzellen ex vivo bestrahlt, um die Bedeutung von HIF-1¿ und VEGF in Endothelzellen für die Strahlensensitivität maligner Tumore zu klären.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Randall S. Johnson