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Variationsmethoden zur Fusion von Shape-from-Shading und Stereo

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214118604
 
Der Erfolg des visuellen Systems des Menschen beruht auf der Fusion unterschiedlicher Wahrnehmungselemente, die zusammen genommen ein räumliches Sehen ermöglichen. Beispiele für diese Wahrnehmungselemente sind das stereoskopische Sehen, bei dem anhand der leicht versetzten Augen die räumliche Tiefe bestimmt wird, sowie die monokularen Hinweisreize der Schattierung und der Linearperspektive von Objekten, die etwa in der Malerei zur Darstellung von räumlichen Situationen eingesetzt werden. Auch im Computer-Vision-Bereich sind die entsprechenden Methoden aus Sicht der Informationsverwertung komplementär: Während die Stereoanalyse Texturinformation nutzt, verwendet Shape from Shading die Schattierung in untexturierten Bildregionen. Daher erscheint es sinnvoll, beide Methoden mittels eines gemeinsamen Modells zu kombinieren, um wie im visuellen System vorhandene Bildinformationen optimal nutzen zu können.Das grundsätzliche Ziel dieses DFG-Projektes ist die Fusion von modernen Variationsmodellen für die Stereoanalyse mit den derzeit besten, konzeptionell komplementären Shape-from-Shading-Modellen. Dieses soll durch die Neuformulierung eines konsequenten, gemeinsamen Modells mit Hilfe von Variationsansätzen geschehen. Durch die Verbindung komplementärer Verfahren mit den Vorzügen von Variationsansätzen soll dabei eine besonders robuste und genaue Methode entstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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