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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop

Subject Area Basic Research in Biology and Medicine
Term Funded in 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 214510592
 
Final Report Year 2016

Final Report Abstract

Das Laserkonfokalmikroskop bildet das Rückgrat unserer Standard-Imaging-Methoden und ist in beinahe allen zellbiologischen Publikationen unseres Lehrstuhls zum Einsatz gekommen. Das Gerät wird überwiegend für Standard-Fluoreszenzaufnahmen verwendet. Zusätzlich kommt es noch in einigen Projekten für Live-cell-Imaging zum Einsatz und wird für FRAP und FRET-Messungen genutzt. Hierzu wurde aus anderen Mitteln eine Kammer zur Kontrolle der Umweltbedingungen (Temperatur, CO2) nachgerüstet. Generell untersuchen wir die Regulation von Zell-Zellhaftung sowie spezifischen Adhäsionsmolekülen in verschiedenen Geweben wie der Epidermis, dem Herzmuskel, dem Endothel sowie bei Tumoren. Einen Fokus bildet hierbei die Pathogenese der blasenbildenden Hauterkrankung Pemphigus, die durch Autoantikörper gegen zelluläre Adhäsionsmoleküle ausgelöst werden. Hier bestehen Kollaborationen mit der Dermatologischen Klinik der LMU München. Da Zelladhäsion sowie -migration abhängig vom Zytoskelett sind, untersuchen wir diverse Aktin-bindende Proteine sowie das Intermediärfilamentsystem auch mittels Konfokalmikroskopie. Einen Schwerpunkt bildet hier Live-Cell- Imaging der Dynamik der verschiedenen Zytokelettbestandteile sowie die Abhängigkeit der Mobilität verschiedener Adhäsionsmoleküle vom Zytokelett (FRAP-Messungen). Eine weitere Arbeitsgruppe im Haus untersucht morphologisch mittels Konfokalmikroskopie die Projektionen von Neuronengruppen in verschiedenen Hirngebieten wie z.B. motorischen Augenmuskelkernen. In einer Kollaboration mit der Augenklinik der LMU untersuchen wir die Eigenschaften und Struktur der inneren Grenzmembran der Retina bei verschiedenen pathologischen Zuständen. Die Rolle des desmosomalen Adhäsionsmoleküls Dsg2 bei der Pathogenese der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn wird in einer Kooperation mit der Chirurgischen Klinik der Universität Würzburg untersucht. Zusätzlich zu diesen Projekten wird das Gerät für Projekte anderer Institute im Umkreis der Anatomischen Anstalt gegen Unkostenbeiträge zur Verfügung gestellt. Derzeit nutzen dies die Pharmakologie und Toxikologie (Arbeitsgruppe Susanne Mühlich und Thomas Gudermann) sowie die Medizinischen Klinik IV (verschiedene Projekte der Arbeitsgruppe von Hans-Joachim Anders).

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