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Die Entwicklung prozeduralen metakognitiven Wissens in der Lebensspanne

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214620218
 
Obwohl prozedurales metakognitives Wissen in einzelnen Altersbereichen bereits relativ gut untersucht ist, fehlen bisher nahezu völlig Arbeiten, die die Entwicklung prozeduraler metakognitiver Kompetenzen über die gesamte Lebensspanne hinweg verfolgen. Im beantragten Forschungsprojekt sollen aufbauend auf bisheriger Literatur in 4 Studien mit insgesamt 6 Einzelexperimenten Entwicklungsunterschiede in verschiedenen prozeduralen metakognitiven Komponenten vom frühen Grundschulalter bis ins späte Erwachsenenalter untersucht werden. Dabei soll zum einen der bisher nicht hinreichend geklärte Einfluss verschiedener Kontextfaktoren (Aufgabentyp, Strategietraining sowie insbesondere Vorwissen) auf die metakognitiven Kompetenzen näher beleuchtet werden. Weiterhin sollen Defizite im „assoziativen Binding“ und bei „recollection“-Prozessen als mögliche Ursache für Probleme bei der Abgabe von metakognitiven Urteilen genauer untersucht werden. Arbeiten von Shing, Werkle-Bergner, Li und Lindenberger (2008, 2009) legen Defizite in diesem Bereich vor allem bei älteren Erwachsenen nahe. Abschließend soll versucht werden, die in der Literatur nicht eindeutigen Befundmuster zur Zusammenhangsrichtung von Überwachung, Steuerung und Gedächtnis aufzuklären (Koriat, 2008).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Nicole von der Linden
 
 

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