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Einfluss des Zellerkennungsmoleküls L1 auf Tumorprogression und maligne Entartung bei Neurofibromatose Typ1 assoziierten Tumoren

Subject Area Dentistry, Oral Surgery
Term from 2012 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 215691012
 
Das L1 (CD171) Zelladhäsionsmolekül wurde auf einer Vielzahl von Tumorzellen neuraler, mesothelialer und epithelialer Herkunft detektiert und besitzt eine prognostische Signifikanz bei verschiedenen Tumorentitäten, wie beispielsweise den Ovarial- und Uteruskarzinomen (1). Das Ziel unseres Projektes ist es, L1 im Serum von Patienten mit Neurofibromatose Typ-1 assoziierten Tumoren zu bestimmen und die Ergebnisse mit den klinischen Verlaufsdaten der Patienten zu korrelieren. Zusätzlich sollen bisherige Forschungsergebnisse unserer Gruppe (2) an einem groß angelegten tissue microarray NF1-assoziierter Tumoren sowie die Konzentration von L1 im Serum betroffener Patienten mittels eines in der Klinik für Allgemeinchirurgie bereits etablierten ELISA überprüft werden. In einer zweiten Projektphase soll dann durch eine in vivo Analyse am NOD SCID-Maus- Tumor-Xenograft-Modell das L1 Molekül mit Hilfe eines monoklonalen Antikörpers blockiert und so der Einfluss dieses Moleküls auf den Tumorprogress, das Tumorwachstum und das Metastasierungsverhalten der NF1 assoziierten Tumoren untersucht werden. Der Forschungsgruppe stehen 3 spezifische L1 Antikörper zur Verfügung (IgG clone UJ127, Fermont, CA, USA NeoMarkers, 2. 5G3, 3. L-1 11A, die nicht mit Mitgliedern der L1-Familie kreuzreagieren. Zusammengefasst sieht das beantragte Projekt vor zu klären, ob das L1 Molekül neben einer möglichen Verwendung als Verlaufsmarker im Serum von Patienten mit Neurofibromatose-1 zur Risiko-Prävention und bei der Therapie dieser Patienten als klinisches Tumormarkermolekül genutzt werden kann. Zudem soll durch Blockierung der L1 Funktionen untersucht werden, ob L1 eine Rolle bei der Tumorprogression und Metastasierung spielt.
DFG Programme Research Grants
 
 

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