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Mikro-Ultraschallgerät für Kleintiere

Subject Area Medicine
Term Funded in 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 215961762
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Mit dem hochauflösenden Ultraschallgerät ist es mit geeigneten Ultraschallsonden (bis 64MHz) und entsprechender Software möglich, Kleintierherzen, insbesondere der Spezies Maus, hochempfindlich zu untersuchen. Dabei wurde in den vergangenen 3 Jahren vor allem die globale und regionale Pumpfunktion unter Ischämie / Reperfusion analysiert. Dies fand im Rahmen eines Projekts statt, in dem die protektive Auswirkung von therapeutischem Gentransfer von Hämoxygenase 1 gemessen wurde. Die Arbeitsgruppe von Sabine Steffens am Institut für Prophylaxe und Epidemiologie für Kreislaufkrankheiten (IPEK, Lehrstuhl C Weber) beschäftigt sich mit der Rolle der Neutrophilen in der Infarktheilung. Wir konnten zeigen, dass die Antikörper-vermittelte Depletion der Neutrophilen im Mausmodell der permanenten Koronarligatur überaschenderweise zu einer progressiven Verschlechterung der Herzfunktion führte, was auf einer unvollständigen Wundheilung bedingt durch veränderte Makrophagenpolarisierung beruht. In einer weiteren Studie untersuchen wir einen möglichen Zusammenhang zwischen zirkadian oszillierenden Endocannabinoidspiegeln und Leukozytenrekrutierung in der Infarktheilung. Zusätzlich wurde auch in Zusammenarbeit der AG Kupatt mit Oliver Söhnlein (IPEK, Lehrstuhl C Weber) der Effekt von Gentransfer zur Modulation der postischämischen Chemokin-Antwort analysiert. Das Zusammenspiel des Chemokins CCL5 mit dem humanen Neutrophilen-Protein 1 (HNP1) wurde in seiner Auswirkung auf die postischämische Myokardfunktion untersucht. Die kardiale Hypertrophie ist ein häufiger Auslöser von Herzfunktionseinschränkungen, Fibrose und schließlich Herzversagen. Mittels hochauflösender Echokardiographie wurde in einem weiteren der AG Franz Projekt gezeigt, daß G-CSF nach Induktion der Hypertrophie durch thorkales Aorten-Banding die Funktion des linken Ventrikels im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle besser erhält. Als Mechanismus fand sich eine erhöhte Rekrutierung VLA4- und c-kit-positiver Knochenmarkszellen. Auch die Auswirkung lokaler Inflammation auf die Herzaktion war Gegenstand eines Projekts der AG Franz. In einem Modell der experimentelle autoimmunen Myokarditis (durch Injektion eines Gemisches von alpha-MyHC und Freund´s Adjuvans): wurde die Effektivität eines alpha 4-Integrin-Inhibitors getestet. Interessanterweise war echokardiographisch eine Verbesserung der residualen Myokardfunktion am Tag 49 nach Immunisierung. Zusätzlich wurden in Zusammenarbeit der AG Kupatt mit der Pharmazie (Lehrstuhl Biel, Prof. Wahl-Schott) HCN-1 defiziente Mäuse, die ein Sick-Sinus-Syndrom entwickeln, mit der hochauflösenden Maus-Echokardiographie charakterisiert.

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