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Paul Martini und die klinisch-therapeutische Forschung, 1920-1970

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216381710
 
Das Projekt will auf Basis einer durch den Nachlass von Paul Martini (1889-1964) gegebenen vorzüglichen Quellenlage erstens die neuere Geschichte der therapeutisch-klinischen Forschung sowie ihres wichtigsten Proponenten im deutschsprachigen Raum erarbeiten. Im Zentrum des Projekts stehen eine genaue Rekonstruktion und Kontextualisierung von Martinis Hauptwerk, der Methodenlehre der therapeutischklinischen Forschung, sowie die Analyse der Anwendung, Durchsetzung und Reichweite von Martinis Verwissenschaftlichungsprogramm der klinischen Medizin. Darauf aufbauend soll zweitens ein substantieller Beitrag zur Zeit- und Wissenschaftsgeschichte der Medizin des 20. Jahrhunderts geleistet werden. Hierbei steht vor allem die Frage im Vordergrund, was in der westdeutschen Universitätsmedizin nach 1945 unter „wissenschaftlicher Medizin“, „therapeutischer Forschung“ und „medizinischem Fortschritt“ verstanden wurde, welche wissenschaftlichen Konfliktfelder hierbei eröffnet und welche Aushandlungsprozesse in Gang gesetzt wurden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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