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AURA: Prinzipien und Verfahren für die Ad-hoc-Interaktion mit nichtpianaren Objekten

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216900229
 
Bislang konzentriert sich die Forschung in der Mensch-Computer-Interaktion weitgehend auf den Einsatz dedizierter Ein- und Ausgabegeräte wie Tastatur, Bildschirm, Smartphone, Multitouchtisch oder den digitalen Stift. Dieses Projekt untersucht, wie Nutzer stattdessen beliebige Alltagsobjekte und Oberflächen in ihrer Umgebung ad-hoc für die Interaktion temporär zweckentfremden können: So wäre es denkbar, bei einer Präsentation spontan einen Kugelschreiber zu ergreifen, durch Drücken auf dessen Knopf zur nächsten Bildschirmfolie zu wechseln und durch Zeigen mit dem Stift einen roten Punkt auf der Folie einzublenden. Hierfür werden theoretische Modelle entwickelt und zur wissenschaftlichen Evaluierung prototypisch implementiert, um (1.) Interaktionswünsche auf Ein-/Ausgabetechniken abzubilden, (2.) entsprechende Projektions- und Bedienbereiche auf Alltagsobjekten und -oberflächen auf Basis ihrer Form und Materialeigenschaften wie Deformierbarkeit spontan anzuordnen und (3.) diese Interaktionsobjekte mit Hilfe von Tiefenkameras und Projektoren technisch zu betreiben. Statt sich auf dedizierte Ein-/Ausgabegeräte zu beschränken, könnten Nutzer damit auf reichhaltig vorhandene Alltagsgegenstande mit offensichtlichen Interaktionsmöglichkeiten zurückgreifen. Werden schließlich Informationen zu Form und Material aus der zunehmend digitalen Produktion von Gebrauchsgütern durch Taggingverfahren wie z.B. RFID direkt mit Alltagsprodukten verknüpft, könnten diese Objekte jederzeit um ihre "Interaktionsaura" ergänzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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