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Hemisphärenasymmetrie bei mentaler Rotation: Entwicklungspsychologische und differentielle Aspekte

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21704977
 
Unter mentaler Rotation versteht man den kognitiven Prozess, der sich vollzieht, wenn ein Objekt in der Vorstellung gedreht werden soll. Untersuchungen innerhalb der Psychologie haben sich sowohl unter einem psychometrischen als auch unter einem Informationsverarbeitungsansatz intensiv mit diesem Prozess unter allgemein-, entwicklungs- und differentiell psychologischen Gesichtspunkten beschäftigt. Daneben und bislang relativ unabhängig von den Arbeiten in der experimentellen Psychologie, gibt es innerhalb der kognitiven Neurowissenschaften eine widersprüchliche Datenlage hinsichtlich der Hemisphärenlateralisierung bei der mentalen Rotationsleistung. Es ist das übergeordnete Ziel des hier dargestellten Projektes, beide Forschungsstränge miteinander zu verbinden. Konkret soll systematisch untersucht werden, inwieweit die Hemisphärenlateralisierung (kognitive neurowissenschaftliche Perspektive) von der Verarbeitungsstrategie (analytisch vs. holistisch) in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Aufgabe (allgemeine psychologische Perspektive), dem Geschlecht (differentiell-psychologische Perspektive), sowie v.a. der kognitiven Entwicklung (entwicklungspsychologischen Perspektive) moduliert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Heil
 
 

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