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Wirtserkennung und Transmission der Myxozoa

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21808498
 
Trotz der wachsenden Bedeutung von Fischkrankheiten durch die parasitären Myxozoa sind die der Transmission zugrunde liegenden Mechanismen dieser überaus erfolgreichen Gruppe weitgehend unklar. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, die an der Wirtserkennung und der Invasion der Parasiten durch die im Wasser schwebenden Actinosporen-Stadien beteiligten Mechanismen zu verstehen. Erstmals sollen die entscheidenden Vorgänge der chemischen Wirtserkennung während der Festheftreaktion am Wirt und bei der darauf folgenden, aktiven Invasion auf molekularer Ebene analysiert werden. Insbesondere Faktoren, welche die natürliche Transmission beeinflussen (v.a. die Spezifität bei der Wirtserkennung) sollen entschlüsselt werden. Durch die Anwendung morphologischer (Histologie, konfokale Lasermikroskopie) und experimenteller Ansätze (Verhaltensversuche, Messung der Reaktionsraten in Blindversuchen), sowie biochemischer und molekularbiologischer Methoden (Rezeptor-Bindungsstudien, Fluoreszenzmarkierung, quantitative Real-Time PCR, cDNA Screening) sollen die entscheidenden Faktoren bestimmt werden, die eine erfolgreiche Transmission gewährleisten. Im Zuge der Studie sollen Lage, Funktion und Spezifität der beteiligten Chemo- und Mechanorezeptoren untersucht und die Wirtsspezifität der für die Wirtsfindung elementaren Invasionsreaktionen vergleichend an verschiedenen Arten ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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