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Sensomotorische Verarbeitung und Koordinatentransformationen im menschlichen Gehirn

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220202108
 
Dieser Antrag befasst sich mit den funktionalen Prinzipien sensomotorischer Planung aus motorischer und sensorischer Perspektive. Diese sollen letztendlich mittels Modellierung integriert werden. Die motorische Perspektive befasst sich mit der Wahl des Effektors für eine Handlung. Hierfür könnten effektorübergreifende Handlungsinformationen repräsentiert und der Effektor auf einer späten Verarbeitungsstufe gewählt werden. Alternativ könnten effektorspezifische Informationen bereits früh parallel repräsentiert sein. Unterschiede in der Verarbeitung von Hand- und Augenbewegungen im posterioren Parietalcortex scheinen die zweite Alternative zu stützen. Weil aber jüngere Befunde diese Idee in Frage stellen, wird Effektorspezifität hier anhand ähnlicherer Effektoren – Hände und Füße – neu überprüft. Darüber hinaus werden die Mechnismen untersucht, mittels derer effektorübergreifende Informationen an effektorspezifische Areale weitergeleitet werden. Die sensorische Perspektive befasst sich mit taktilen Bewegungszielen. Hierbei müssen körperbezogene Informationen des Bewegungsziels wie auch des agierenden Effektors koordiniert und in verschiedene räumliche Referenzsysteme übertragen werden. Für alle Fragen werden die spezifischen Stärken von fMRT, EEG, und TMS genutzt. Die Ergebnisse fließen dann in die Entwicklung eines Akkumulator-/Diffusionsmodells, welches die Grundlage für eine theoretische Konzeption für taktil-motorische Entscheidungen dient.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Großgeräte Bewegungsmessgerät
Gerätegruppe 3490 Sonstige medizinische Registriergeräte und Zubehör
 
 

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