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High-End Zellsorter

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220254665
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der im Rahmen dieser Förderung beschaffte Zell-Sorter wurde überwiegend in der Grundlagenforschung für Fragestellungen eingesetzt, die in verschiedenen Verbundprojekten bearbeitet wurden. Dazu gehören der Exzellenzcluster 306, die SFB/TRRs 22 und 654, die klinische Forschergruppe 303 sowie die Graduiertenkollegs 1727 und 1743 sowie das internationale Graduiertenkolleg (iGRK) 1911. In diesen Konsortien wurden vornehmlich Fragestellungen zur Entzündungsforschung aus den Bereichen Immunologie, Medizinische Mikrobiologie, Dermatologie, Gastroenterologie, Anatomie und Rheumatologie bearbeitet. Im Rahmen des SFB/TR 22 und des iGRK 1911 wurden insbesondere verschiedene dendritische Zellpopulationen der Lunge isoliert und charakterisiert sowie myeloide Suppressorzellen aus dem Knochenmark und ihre Bedeutung für die Ausbildung von experimentellem, allergischem Asthma untersucht. Dabei zeigte sich, dass die immunmodulatorischen Effekte des Komplementsystems zumindest zum Teil über die Aktivierung verschiedener dendritischer sowie myeloider Suppressorzellen geschieht. Zur Analyse des Repertoirs von autoreaktiven Antikörpern werden im Rahmen der KFO 303 bis zu 4 verschiedene B Zellsubpopulationen isoliert und nachfolgend ihr Immunrepertoire über Next-Generation-Sequencing charakterisiert. Zur Untersuchung der Bedeutung von regulatorischen T Zellen bei der Entwicklung von Early-Onset Sepis bei Frühgeborenen wurden diese aus dem Blut isoliert. In diesem iGRK 1911-geförderten Projekt zeigte sich, dass der Anteil an regulatorischen T Zellen bei diesen Kindern signifikant erhöht ist. In einem weiteren Projekt zur Tumorgenese des Glioblastoms wurden mittels des ARIA III Stammzellen aus Tumorbiopsien isoliert und die Bedeutung der all-trans Retinsäure für das Tumorwachstum untersucht. Dabei konnte eine differenzielle Abhängkeit von der Expression verschiedener Retinsäure-Rezeptoren gezeigt werden. Zusammengenommen ist der Einsatz des ARIA III von enormer Bedeutung für die erfolgreiche Bearbeitung von Projekten in den oben genanten Forschungsverbünden und Einzelprojekten, die von der DFG gefördert werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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