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Genetische und neuronale Korrelate des Sozialverhaltens: Die Rolle von Oxytocin.

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220546703
 
Die biologische Grundlage sozialen Verhaltens, sowie der Verarbeitung sozialer Stimuli, ist Gegenstand weitreichender Forschungsbemühungen, wobei mehrfach der Einfluss des Peptidhormons Oxytocin (OX) auch unter Einbeziehung molekulargenetischer Studien belegt wurde. Ein Polymorphismus des Oxytocinrezeptor (OXR)-regulierenden Gens (rs53576) lieferte besonders vielversprechende Befunde, wobei hiermit lediglich die postsynaptische Oxytocinwirksamkeit und weniger die Frage nach der Verfügbarkeit des Peptids betrachtet wird. Eine Kombination dieser beiden Informationen, im Rahmen von Gen x Gen Interaktions-Studien, sollte daher zu einem verbesserten Abbild der genetisch determinierten Gesamtaktivität des Oxytocinsystems und ihrem Einfluss auf Wahrnehmung und Verhalten führen. CD38 reguliert die Ausschüttung von OX. Humanstudien zu den Verhaltenskorrelaten genetischer Variationen des CD38 Gens zeigten Effekte auf soziale Verhaltensweisen, Autismus und basale Expressionsraten des CD38 Gens. Hierbei scheint der Polymorphismus rs3796863 ein besonders vielversprechender Kandidat zu sein.Eine Kombination der beiden genetischen Marker rs53576 (OXR) und rs3796863 (CD38), um die genetisch determinierte Gesamtaktivität des Oxytocinsystems abzubilden scheint vielversprechend, und soll im Sinne von Gen x Gen ¿ Interaktionen mit Blick auf Maße der sozialen Interaktionsfähigkeit (Selbstbericht) und neuronale Korrelate der Verarbeitung sozialer Stimuli (fMRT) untersucht werden. Zusätzlich wird erstmals die basale CD38-Expressionsrate mit interindividuellen Differenzen in Maßen der sozialen Interaktionsfähigkeit bei gesunden Probanden in Verbindung gebracht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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