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Influence of weaning modes on diaphragmatic remodeling in an animal model of ventilator-induced diaphragmatic dysfunction

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221808144
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Arbeiten, die auf Basis des Antrages entstanden sind, konnten die Hypothese die Fragestellungen des Antrages erfolgreich bearbeiten. Diese Arbeiten haben zeigen können, dass das Diaphragma bereits nach einer Beatmungsdauer von 12 Stunden in gesunden Individuen eine Erholungszeit benötigt, die in diesem Modell das doppelte der Inaktivierungszeit umfasst. Die Untersuchung der Entwöhnungsstrategien zeigte zum einen, dass diese Verminderung der Kontraktionskraft ein zeitabhängiges und Last-abhängiges Phänomen zu sein scheint. So wie eine ungenügende Atemarbeit keine Protektion vor VIDD trotz Triggerung des Beatmungsgerätes ist, führt eine reduzierte Atemarbeit in der Entwöhnung nicht zur Erholung, auch wenn dies Modell-basiert sein könnte und längere Erholungsphasen untersucht werden müssten. Dies wird auch im zweiten experimentellen Teil bestätigt, auch wenn hier die Wiederbelastung durch Erweiterung der Spontanatmungsphasen erhöht wurde. Die Erholung der zellulären Homöostase, wie sie beobachtet werden konnte, ist jedoch der erste Schritt, um aus einer katabolen Stoffwechsellage neue kontraktile Elemente zur Generierung von Kontraktionskraft transskribieren zu können. In Tieren, die mittels Druck-unterstützter Beatmung wiederbelastet wurden, scheint dieser Effekt ausgeprägter zu sein, da hier auch eine Verminderung der Calpain-1 Proteasenaktivität gemessen werden konnte. Die Erweiterung der Fragestellung zur Betrachtung einer ICU-acquired weakness durch Rocuronium wurde auf Grund der Studienlage, die eine ausreichende Betrachtung der Fragestellung beinhaltete, verändert. Die Untersuchung von Sevoflurane als alternatives Pharmakon im Weaningprozeß zeigte eine Verminderung der Kontraktionskraft als eigenen Effekt von Sevoflurane, was es als Sedierung während der Beatmungsentwöhnung ungeeignet macht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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