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Die Conquista im Spiegel von Chroniken, Theater und Film auf der Iberischen Halbinsel und in Iberoamerika

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22238423
 
Das Projekt untersucht den Konstruktionscharakter historiographischer und literarischer Darstellungen der Conquista in diachroner und synchroner Perspektive anhand von Chroniken, Theaterstücken und Filmen der Iberischen Halbinsel und Iberoamerikas. Ein kultur- und medienwissenschaftlicher Ansatz legt den Fokus auf den Ausdruck der Konfrontation unterschiedlicher Kulturen, die Konstruktion der Unterscheidung von Eigenem und Fremdem, den Umgang mit kulturellem 'Anders-Sein' sowie hybride Mischungen inhaltlicher und ästhetischer Modelle in kulturellen Texten. Dem diachronen Aspekt des Gesamtprojektes tragen die Analysen peruanischer Chroniken des 17. Jahrhunderts (Sabine Fritz), spanischer Theaterstücke vom 16. bis 21. Jahrhundert (Wilfried Floeck) sowie mexikanischer Theaterstücke des 19. und 20. Jahrhunderts (N.N.) Rechnung, so dass drei verschiedene kulturelle Kontexte miteinander verglichen werden können. Ziel der Teilprojekte ist, räumlich, zeitlich und medial verschiedene Formen von Hybridität anhand eines zentralen Themas, der Eroberung Amerikas durch die Spanier, miteinander zu vergleichen und den Begriff Hybridität damit theoretisch auszudifferenzieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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