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Untersuchung der Bildung nanoskaliger Metallsalzpartikel in hydrothermalen überkritischen wässrigen Lösungen mit Hilfe Molekulardynamischer Simulationen.
Antragsteller
Dr. Norbert Lümmen
Fachliche Zuordnung
Technische Thermodynamik
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22278855
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Prozesse bei der Bildung von Metallsalz-Nanopartikeln in hydrothermalen überkritischen wässrigen Lösungen, wie sie z.B. bei SCWO-Prozessen (Supercritical Water Oxidation) oder in hydrothermalen Tiefseeprozessen vorliegen, mit Hilfe von Computersimulationen auf atomarer Ebene in zeitlich hoher Auflösung zu untersuchen. Kinetische Größen der Partikelbildung sollen ebenso betrachtet werden, wie die Strukturentwicklung der Partikel selbst und ihre Eigenschaften bei unterschiedlichen Zustandsbedingungen. Ebenfalls soll der Einfluss unterschiedlicher Wechselwirkungspotentiale für Wasser geprüft werden, die die Polarisierbarkeit des Wassermoleküls entweder berücksichtigen oder vernachlässigen. Ein weiterer Vergleich betrifft die Berücksichtigung von Mehrkörperwechselwirkungen bei der Modellierung der Wasser-lon-Wechselwirkung und ihre Auswirkung auf die Partikelbildung und die Partikeleigenschaften. Die erwarteten Ergebnisse tragen zum Verständnis der Partikelbildung und der Eigenschaften kleiner Metallsalzpartikel ebenso bei wie zum Verständnis geologischer und industrieller Prozesse.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Norwegen
Gastgeber
Professor Dr. Björn Kvamme