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Untersuchungen zur Optimierung der Frakturheilung bei Typ 2 diabetogener Stoffwechsellage mittels Wachstumsfaktoren und Stammzellen aus Fettgewebe

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223165379
 
Obwohl Knochenheilung typischerweise ein verlässlicher Prozess ist, verursacht die Stoffwechselerkrankung Diabetes Mellitus häufig Verzögerungen oder Beeinträchtigungen der Knochenregeneration. Hierbei zeigt sich insbesondere die Angiogenese, welche einen wichtigen Schritt in der Knochenregeneration darstellt, bei Diabetikern beeinträchtigt. In diesem Vorhaben soll das osteogene Potential von Osteoblasten aus Typ 2 diabetischer Stoffwechsellage mit gesunden Kontrollen in vitro verglichen werden (db-/db- und Wildtypmäuse). Darüberhinaus sollen verschiedene Stadien der Knochenregeneration und der Angiogenese in einem unikortikalem Knochendefektmodell in vivo verglichen werden. Anschließend soll versucht werden, die Knochenregeneration in db-/db- Mäusen mit der Applikation von FGF-9, VEGFA und VEGFA-behandelten Stammzellen aus Fettgewebe, mit denen bereits eine Verbesserung der Gefäß- und Knochenneubildung gezeigt wurde, zu verbessern. Diese Fragestellungen sollen mit osteogener in vitro Differenzierung, Genexpressionsanalysen, Histomorphometrie, Immunhistochemie und μCT-Angiographie untersucht werden.In diesem Projekt soll die Pathogenese der verminderten Knochenregeneration im Typ 2 Diabetes besser verstanden und Strategien zur Verbesserung der Knochenheilung entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen zu einer effizienteren Knochenregeneration bei Diabetespatienten beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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