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Spezifische Markierung von Proteinen in lebenden Zellen mit Aminosäurepräzision durch genetisch kodierte Click Chemie

Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223208190
 
Die Entwicklung von Katalysator-freien, nicht-toxischen, so genannten Klick-Reaktionen, die schnell und spezifisch selbst innerhalb von Lebewesen stattfinden, haben das Feld der chemischen Biologie revolutioniert. In dem wir gespannte Alkine in das genetische Repertoire der Zelle eingebaut haben, ist es uns gelungen diese Chemie zu benutzen, um mit Aminosäureseitenkettenspezifität Proteine in Bakterien und Säugerzellen zu markieren. Inzwischen haben wir die Methode erweitert und weitere Klick-Reaktionen, z.B. vom Diels-Alder-Typ, genetisch kodiert. Damit gelang uns das zeit-abhängige Markieren von Wachstumsfaktor-rezeptoren auf der Oberfläche von Säugerzellen. In diesem Antragverlängerung zielen wir darauf ab, die nicht-kanonischen Aminosäuren (UAAs) sowie die fluoreszenten Markierungreagenzien von wesentlichen Nachteilen zu befreien. Insbesondere soll das unspezifische Interaktionspotential mit Zellkompartimenten und Proteindomänen deutlich reduziert werden. Ferner werden wir die für den Einbau der UAAs notwendigen tRNA-Synthetasen neuen Aminosäuren anpassen und stabile Zelllinien, die die tRNA und die tRNA-Synthetasen exprimieren, herstellen. Die hier vorgeschlagenen Verbesserungen werden helfen, Seitenketten-spezifisches Markieren von Proteinen in lebenden Zellen als Technik für eine breite Anwenderschaft, inklusive der hochauflösenden Mikroskopie, zu Verfügung zu stellen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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