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Flughäfen als neue Immobilienstandorte und Arbeitsplatzzentren: kleinräumige Analysen in australischen Metropolen

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223358576
 
Flughäfen und ihr unmittelbares Umland haben sich in den letzten Jahren vielerorts zu multifunktionalen urbanen Knoten von gesamtstädtischer Bedeutung entwickelt. Damit entstehen neue Immobilienund Unternehmensstandorte sowie Arbeitsplatzkonzentrationen von regionaler Bedeutung. Die entsprechenden Wachstumsprozesse, die häufig mit Modellen wie „Airport City“, „Aerotropolis“, „Airport Corridor“ oder „Airea“ beschrieben werden, verlaufen jedoch oft unkoordiniert und aus gesamtstädtischer Sicht unbefriedigend. Dies führt nicht nur zu Konflikten auf lokaler Ebene, sondern steht häufig auch im Widerspruch zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Ziel des Forschungsvorhabens ist es deshalb, die baulichen und funktionalen Strukturen im Umfeld von Großflughäfen präzise zu erfassen sowie die interpendenten Beziehungen zwischen Flughäfen und den sie umgebenden urbanen Strukturen zu untersuchen. Hierfür werden sowohl quantitative Analysen auf kleinräumiger Ebene durchgeführt (v. a. Bautätigkeit, Arbeitsplatzentwicklung, Pendlerverflechtungen) als auch problemzentrierte Interviews mit zentralen Akteuren der Stadt- und Regionalplanung, des Immobiliensektors, der Flughafenbetreiber und der flughafennahen Unternehmen realisiert. Die Analysen konzentrieren sich auf australische Verdichtungsräume, da hier aufgrund der Stadtstruktur, der institutionellen Rahmenbedingungen sowie der Datenverfügbarkeit besonders günstige Voraussetzungen bestehen. Die Befunde sollen aber auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung allgemeingültiger Modelle der flughafenbezogenen Stadtentwicklung leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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