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Labor-Doppelschneckenextruder

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225897300
 
„In der Entwicklung neuartiger synthetisch hergestellter Polymerwerkstoffe oder Zuschlagsstoffe für Polymerwerkstoffe, wie z.B. Nanopartikel, sind die typischen Reaktionsmengen im Labor in der Grö-ßenordnung von einigen Gramm. Solche Mengen sind nicht ausreichend, um eine Bewertung des Werkstoffes in Hinblick auf seine makroskopischen, technischen Eigenschaften durchzuführen. Diese Problematik stellt ein wesentliches Innovationshemmnis dar und erschwert die interdisziplinäre Zu-sammenarbeit von Chemie und Werkstofftechnik. Für zukünftige, aber auch bereits laufende interdis-ziplinäre Forschungsprojekte wird es notwendig sein, im Labormaßstab größere Materialmengen her-stellen zu können. Dazu dient das beantragte Gerät. In der Forschung werden außerdem zunehmend Werkstoffe untersucht, die aus verschiedenen Aus-gangswerkstoffen bestehen und deren spezifische Eigenschaften in positiver Weise kombinieren. Beispiele hierfür sind faserverstärkte Polymere oder Biokomposite. Werkstoffsimulationen stellen hierbei eine wichtige Methode dar, um Struktur-Eigenschaftsbeziehungen vorherzusagen. Für die Bewertung und Weiterentwicklung dieser Methode muss diese Beziehung mit experimentell hergestellten Werkstoffen korreliert werden. Das beantragte Gerät dient dazu, Werkstoffe zu diesem Zweck systematisch und realitätsnah herzustellen.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2200 Kunststoffextruder und -blasmaschinen
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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