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Signalwege bioaktiver Phospholipide bei der homöostatischen Regulation der Neuronenanzahl und der neuronalen Konnektivität (A02)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221828878
Im Gehirn wird die Anzahl der Neurone früh festgelegt und kann, im Gegensatz zu anderen Organen, im adulten Gewebe nicht mehr an einen optimalen Sollwert angepasst werden. Bioaktive Phospholipide haben einen wesentlichen Einfluss auf das Überleben unreifer Neurone und bewirken eine Neuritenretraktion im sich entwickelnden Kortex. Das Plastizitätsregulierte Gen-2 (PRG-2) gehört zu einer Membranproteinfamilie, die mit Phospholipiden interagieren und deren Konzentration lokal regulieren. PRG-2 wird embryonal in neuronalen Vorläuferzellen, unreifen Neuronen und in auswachsenden Axonen exprimiert. Im vorliegenden Projekt wird die Rolle bioaktiver Phospholipide und deren Modulation durch PRG-2 bei der homeostatischen Regulation der neuronalen Anzahl und der neuronalen Konnektivität untersucht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Robert Nitsch; Professor Dr. Johannes Vogt