Größenselektives Messsystem zur Untersuchung von feinen und ultrafeinen Partikelverteilungen

• Fachliche Zuordnung: Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
• Förderung: Förderung in 2013
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230031084

Partikeluntersuchungen stellen unterschiedlichste Anforderungen an die Messtechnik. Um Situationen und Prozesse wissenschaftlich ausreichend analysieren zu können, ist es erforderlich einen möglichst großen Messbereich über mehrere Dekaden abdecken zu können. Ebenso ist eine Verknüpfung von Partikelmesstechnik und Stickoxidmessungen erforderlich, um wichtige Zusammenhänge bei Umwandlungsprozessen untersuchen zu können. Bei vergangenen und aktuellen Forschungsprojekten (Untersuchungen) hat sich gezeigt, dass die vorhandene Messtechnik des Labors für Umweltmesstechnik dabei an ihre technische Leistungsgrenze stößt. Orientierende Untersuchungen haben gezeigt, dass es örtlich zu deutlichen Änderungen der Partikelverteilung kommen kann. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Großgeräteantrages ein Messsystem beantragt, dass eine Kombination aus einem größenselektivem Partikelmesssystem und einem Messsystem zur Messung von Stickoxiden darstellt. Es kann erstmalig aufgrund seiner kompakten und semi-mobilen Bauweise verwirklicht werden und wichtige Forschungserkenntnisse bei innerstädtischen Fragestellungen liefern. Weitere Forschungsprojekte, wie bspw. Untersuchungen zur laserinduzierten Partikelnukleation oder der Partikelverteilung und Zusammensetzung in Kombination mit Stickoxidmessung bei vulkanischen Eruptionen sind dadurch realisierbar. Die dabei gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse können als Basis für weitere Drittmitteleinwerbungen dienen. Die vorhandene Messtechnik und Zubehörkomponenten werden durch das System optimal und hoch innovativ ergänzt werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 1950 Partikelzählgeräte und -klassiergeräte (optisch, elektronisch, außer 35
• Antragstellende Institution: Hochschule Düsseldorf
• Leiter: Professor Dr. Konradin Weber