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Zur Bedeutung epigenetischer Veränderungen durch Ereignisse der frühen Lebensphase für Gesundheitsrisiken im Erwachsenenalter

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231416133
 
Ungünstige Umweltbedingungen der frühen Lebensphase fördern das Auftreten von Gesundheitsstörungen im Erwachsenenalter, darunter Herzkreislaufkrankheiten, Infektionen der oberen Luftwege und psychiatrische Krankheiten. Alle diese Gesundheitsstörungen werden auch mit körperlichen Stressreaktionen in Verbindung gebracht. Stressreaktionen, z.B. der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinde-Achse (HHNA), werden durch Umweltbedingungen beeinflusst, insbesondere durch Umweltbedingungen der frühen Lebensphase. Die epigenetische DNA-Methylierung stellt die wichtigste Schnittstelle zwischen Umwelt und Erbinformation dar. Es bestehen deutliche Bezüge zwischen ungünstigen Umweltbedingungen der frühen Lebensphase, Regulationsveränderungen der HHNA und Prozessen der epigenetischen DNA-Methylierung, die ihrerseits mit diversen Gesundheitsstörungen in Verbindung stehen. Unsere Arbeitshypothese ist, dass ungünstige Umweltbedingungen der frühen Lebensphase epigenetische Muster herbeiführen, die das spätere Auftreten der o.g. Gesundheitsstörungen fördern. Anhand einer Stichprobe von Erwachsenen mit ungünstigen Umweltbedingungen der frühen Lebensphase werden (im Vergleich zu einer Kontrollgruppe) unterschiedliche DNA-Methylierungsmuster identifiziert. Diese werden, zunächst im Querschnitt, auf Zusammenhänge mit prognostischen Indikatoren sowie endokriner und kardiovaskulärer Stressreaktivität getestet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Luxemburg
 
 

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