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Der Einfluss von Netzwerkbildnern (Si, Ti, Al und P) auf das Fe3+/Fe2+ Verhältnis in silikatischen Schmelzen: experimentelle Untersuchung und Modellierung

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233220105
 
Geochemische Prozesse in magmatischen Systemen sind abhängig von Redox Bedingungen. Dementsprechend kontrolliert auch das Fe3+/Fe2+ Verhältnis in silikatischen Schmelzen die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Magmen. Das Fe3+/Fe2+ Verhältnis kann mit Hilfe von thermodynamischen Modellen berechnet werden. Diese thermodynamische Modelle berücksichtigen in der Regel die Schmelzzusammensetzungen, aber überwiegend die Änderungen der Konzentrationen von Netzwerkwandlern (Ca, Mg, Na, K). Der Einfluss von Netzwerkbildnern ist kaum oder nicht untersucht worden. In diesem Projekt wird der Einfluss von Al auf das Fe3+/Fe2+ Verhältnis in silikatischen Schmelzen experimentell bei 1 bar untersucht. Die Daten werden mit ergänzenden Ergebnissen über den Einfluss von Si, P und Ti auf das Fe3+/Fe2+ Verhältnis in Schmelzen kompiliert werden, um ein thermodynamisches Modell für mafische und felsische Zusammensetzungen zu erstellen. Das Modell wird es ermöglichen den Einfluss von Netzwerkbildnern wie Si, Al, Ti und P korrekt zu berücksichtigen. Die Ergebnisse sind von Bedeutung für terrestrische basaltische und deren Differenzierungsprodukte (felsische Schmelzen) aber auch für Basalte von anderen Systemen (u.a., Mond, Mars) mit unterschiedlichen Al/Si Verhältnissen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Kooperationspartner Alexander Borisov, Ph.D.
 
 

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