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Konnektivitätsstörungen als pathologischer Link zwischen striatalen und kortikalen Auffälligkeiten bei Subtypen der Parkinson-Erkrankung. Eine longitudinale multimodale Bildgebungsstudie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434521
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die multimodale umfassende klinische, bildgebende ([18]-FDOPA-PET, [18]-FDG-PET, resting-state fMRT) als auch neuropsychologische Charakterisierung von Parkinson-Patient*innen und altersgematchten gesunden Kontrollproband*innen konnte zeigen, dass 1. der Genträgerstatus, hier insbesondere heterozygote GBA-Mutationsträger, ein anderes neuronales Metabolismusmuster aufweisen, 2. der zerebelläre Metabolismus gekreuzt zur klinischen Symptomatik einen verminderten Stoffwechsel zeigt und dies in Translation zum 6OHDA-Läsionsmodell bei der Maus beobachtet werden kann, 3. die rechte Insel und der entsprechende Hypometabolismus dort ein relevantes Korrelat in der Selbstwahrnehmung von motorischen aber auch kognitiven Symptomen ist, 4. Klassifikationsanalysen zeigen eine verbesserte Diskrimination von Parkinson-Patient*innen und gesunden Proband*innen durch eine Kombination von Metabolomics- & [18]-FDG-PET-Analysen und 5. Der Einfluss des Nucl. accumbens und des frontostriatalen Netzwerks auf Impulsivität bei Parkinson-Patient*innen eine große Rolle spielt. Für künftige Analysen steht das ViA-Tool zur automatisierten Auswertung von Regionen-basierten cerebralen [18]-FDOPA -PET-Analysen zur Verfügung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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