Kulturelle Muster in der Wahrnehmung und Bewertung von Landschaft

• Antragstellerin: Professorin Dr. Susanne Kost
• Fachliche Zuordnung: Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
• Förderung: Förderung von 2013 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234922312

Landschaft wird nicht nur anhand ihrer Beschaffenheit bewertet, sondern auch anhand ihrer ästhetischen Botschaft. Bei der Betrachtung und Bewertung eines Raumes setzen wir diesen mit uns bekannten Landschaften kognitiv, ästhetisch und emotional ins Verhältnis. Dieses Landschaftsbewusstsein wird gleichermaßen vom kulturellen Hintergrund des Betrachters wie von gesellschaftlichen Wertesystemen beeinflusst. Kulturelle Unterschiede in der Landschaftswahrnehmung und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Bedeutung, Bewertung und Gestaltung von Räumen spielten für die Raum analysierenden Disziplinen bis heute eine kaum wahrnehmbare Rolle. Die zentrale Frage dieses Vorhabens ist, wie Landschaft in verschiedenen Kulturräumen wahrgenommen und bewertet wird, ob sich spezifische Muster der Landschaftswahrnehmung identifizieren lassen und wie sich diese unterscheiden. Aufbauend auf die in der explorativen Phase (I) dieses Projekts gewonnenen Erkenntnisansätze zu Mustern der Landschaftswahrnehmung soll in einer quantitativen Befragung (Phase II) der Gehalt und die Ausprägung der identifizierten kulturellen und raumprägenden Muster geprüft werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen