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Einsatz von early und late Endothelial Outgrowth Cells zur Inhibition der Endothelial-Mesenchymalen Transition beim ischämischen akuten Nierenversagen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236035823
 
Das ischämische akute Nierenversagen (iANV) hat eine unverändert hohe Inzidenz und Mortalität. Die Langzeitprognose des iANV hängt wesentlich vom Ausmaß der Vermehrung von Bindegewebe (Fibrose) in der geschädigten Niere ab. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Produktion von Bindegewebe in den Nieren teilweise durch Zellen erfolgt, welche sich aus Endothelzellen der kleinen Blutgefäße entwickeln. Dieser Prozess wird als Endothelial-Mesenchymale Transition (EnMT) bezeichnet. Early und late Endothelial Outgrowth Cells (eEOCs und lEOCs) sind Zellen, die vermutlich überwiegend im Knochenmark gebildet werden. Ihre wesentliche biologische Funktion besteht in der Stimulation von blutgefäßreparativen Prozessen. Die Zellen sind in der Lage, den Erholungsprozess von reifen Endothelzellen kleiner Blutgefäße nach einer definierten Schädigung direkt und indirekt zu beschleunigen. Im beantragten Projekt sollen die pathomechanistischen Vorgänge analysiert werden, die im Rahmen eines iANV zu einem bindegewebigen Umbau in den Nieren führen. Im Besonderen werden die Vorgänge einer möglichen EnMT im Gefolge eines iANV untersucht, um eine Beteiligung der EnMT an renalen Fibrosierungsprozessen nachweisen oder ausschließen zu können. Es soll gezeigt werden, dass eine EnMT mit Hilfe von eEOCs bzw. lEOCs therapeutisch gehemmt werden kann. Die erwarteten Ergebnisse werden Grundlage für neue therapeutische Optionen sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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