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Wohnimmobilienmärkte - Makroökonomie, Finanzintermediation und Geldpolitik: Theorie und Empirischer Nachweis für die USA und Europa

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236861276
 
Die jüngsten ökonomischen Ereignisse haben die wichtige Rolle, die das Wohnungswesen und die Finanzwirtschaft für die Konjuktur spielen, drastisch verdeutlicht. Und während es zweifelsohne gleichzeitig einen Anstieg an ökonomischer Forschung gab, die den Immobilienmarkt und die Finanzintermediation untersucht haben, wurden nur wenige Analysen mit kalibrierten allgemeinen Gleichgewichtsmodellen durchgeführt; d.h. in einer ökonomischen Umgebung, in der die quantitativen Eigenschaften des Modells weitestgehend konsistent mit beobachteten Charakteristika des Konjunkturverlaufs sind. Unser Ansatz ist, dieses Defizit zu beheben, indem wir auf unserer bisherigen Forschung aufbauen. Das Ziel dieses wissenschaftlichen Projekts ist es, einen theoretischen und rechnerischen Rahmen zu entwickeln, der es uns ermöglicht, zu verstehen: [1] wie werden Volkswirtschaften durch Unsicherheit im Kreditsektor beeinflusst [2] was sind die Effekte, die von kreditbeschränkten heterogenen Marktteilnehmern auf Hauspreise und "business cycles" ausgehen und [3] welche Art von Geldpolitik kann den Prozess der Immobilienentwicklung fördern bzw. einschränken. Insbesondere beabsichtigen wir, das Modell für Wohnimmobilienangebot und Bankwesen, wie in Dorofeenko, Lee, and Salyer (2012) entwickelt, mit dem Modell für Wohnimmobiliennachfrage, vorgestellt in Iacoviello and Neri (2010), zusammenzuführen, um zu untersuchen wie die Faktoren der Produktionsunsicherheit, der Finanzintermediation und der durch Kredite beschränkten Haushalte die Hauspreise und die aggregierte ökonomische Aktivität beeinflussen können. Überdies wird diese Analyse innerhalb eines monetären Rahmens bearbeitet, was eine Untersuchung der Frage zulässt, wie monetäre Politik eingesetzt werden kann, um die schädlichen Wirkungen des konjunkturellen Phänomens, das der Wohnimmobiliensektor verursacht, abzuschwächen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich, USA
 
 

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