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Preliminary study for the project:The Mid Pleistocene transition: did marine biological productivity lead to pCO2 changes?

Subject Area Palaeontology
Term from 2012 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 237930779
 
Das Mittel-Pleistozän (ca. 1200-700 ky) markiert den Übergang von 40.000 zu 100.000 Jahres Zyklen im Klimageschehen und eine deutliche Abnahme des atmosphärischen CO2 Gehaltes um ca. 30 ppm. Die Ursachen sind nach wie vor ungeklärt und sollen in einem größeren Projekt bearbeitet werden. Es soll getestet werden ob in dieser Zeit zunehmender globaler Aridität (de Menocal, 1995) die marine biologische Produktivität zunahm, beeinflußt durch Eintrag von terrestrischen Nährstoffen und organischem Detritus und dadurch Kohlenstoff in marinen Sedimenten eingebettet und dem globalen Kohlenstoff-Pool entzogen wurde und somit die d13C Werte in kalkigen marinen Mikroorganismen leichter wurden. Ist eine zunehmende Produktivität global ? oder nur in hohen Breiten (Martinez-Garcia et al., 2009; 2011) zu beobachten?Zur Untersuchung dieser Fragen sind Vorarbeiten nötig, für die hier Mittel erbeten werden.Zum einen soll die geplante Bestimmung der marinen Paläoproduktivität ( die als wesentlicher Faktor für die pCO2 Abnahme vermutet wird) mit Hilfe von Benthos Foraminiferen Akkumulationsraten (BFAR) an etwa 100 Proben aus denselben Intervallen von ODP Site 1090 getestet werden, in denen geochemisch ermittelte Paläoproduktivitätsdaten von Martinez-Garcia et al., (2009; 2011) vorliegen.Zum anderen soll getestet werden, ob die von Raymo et al. 1997 publizierten Kohlenstoff Isotopendaten verschiedener ODP Sites zur Klärung der Fragestellung ausreichen, oder ob in dem geplanten größeren Projekt mit einer größeren Probendichte weitere d13C Analysen nötig werden, für die dann Mittel beantragt werden müssten. Es sollen etwa 100 Proben von ODP Site 607 ausgewählt werden zur Bestimmung der Paläoproduktivität und Messung der Kohlenstoff-Isotope in denselben Proben durch Katharina Billups. Die Ergbenisse werden dann mit Raymo et al.'s (1997) d13C Werten verglichen um zu prüfen, ob das weitmaschigere Probennetz aussagekräftig ist oder nicht.
DFG Programme Research Grants
International Connection USA
Participating Person Professorin Dr. Katharina Billups
 
 

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