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Deutungsmuster von Führungskräften bei Übernahmen und Beteiligungen durch ausländische Investoren

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 238352055
 
In der Wirtschaftsgeographie gibt es seit mehreren Dekaden eine Diskussion um Wissen, besonders vor dem Hintergrund von Globalisierung, Lokalisierung und multiskalaren Perspektiven. Der Diskurs über die gesellschaftliche Konstruktion von Wissen führte dabei auch in der Wirtschaftsgeographie zu neuen Sichtweisen. In diesem Vorhaben wird das Konzept der Deutungsmuster als Erweiterung der wirtschaftsgeographischen Perspektive auf Wissen vorgeschlagen. Dabei erfolgt eine begriffliche Annäherung an Deutungsmuster mit Bezug auf das Konzept von Ulrich Oevermann. Im empirischen Beispiel wird das theoretische Konzept geprüft und reflektiert anhand der Deutungsmuster von Führungskräften, die in Deutschland ansässigen Unternehmen tätig sind, die von Eignern aus anderen Staaten übernommen worden sind bzw. in denen sie sich einflussreich finanziell beteiligen (China, Indien, Frankreich, USA). Methodisch wird erstens eine qualitative Inhaltsanalyse von Deutungsmustern im Sinne gemeinsamer, verbreiteter und stabiler Sichtweisen und Interpretationen durchgeführt; zweitens erfolgt eine Untersuchung im Sinne der Oevermannschen Deutungsmusteranalyse über tiefliegende Muster.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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