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Rolle und Wirkmechanismus anaboler Stimuli auf die neuromuskuläre Trophik
Antragsteller
Professor Dr. Rüdiger Rudolf; Professor Dr. Albert Sickmann
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239013983
In der ersten Förderperiode konnte gezeigt werden, dass neuromuskuläre Synapsen (NMJ) Zielstrukturen direkter sympathischer Innervierung sind. Diese Innervierung erwies sich als sehr wichtig für die Erhaltung der NMJ und die Regulation der Expression und des vesikulären Trafficking der Azetylcholinrezeptoren (AChR). Insbsondere konnte eine Verbindung zwischen sympathischer Innervierung der NMJs und der autophagozytischen Prozessierung der AChR gezeigt werden. In der Verlängerungsphase dieses Projektes sollen folgende Punkte adressiert werden: 1). Detaillierte Charakterisierung der sympathischen Innervierung im Skelettmuskel anhand eines spezifischen Mausemodells, das in der ersten Förderperiode etabliert wurde. 2). Systematische Analyse der Verbindung zwischen sympathischer Innervierung und neuromuskulaeren Erkrankungen. 3). Identifizierung der mechanistischen Zielproteine sympathischer Innervierung der NMJ mittels proteomischer Analysen. Es ist davon auszugehen, dass diese Untersuchungen das Verständnis der pathophysiologischen Rolle und der Mechanismen der sympathischen Innervierung der Skelettmuskulatur deutlich erweitern und potenzielle therapeutische Strategien für neuromuskuläre Erkrankungen resultieren werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
