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Gen-Umwelt-Interaktionen bei der Ätiologie, Symptomatologie und Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239855791
 
Genetische Faktoren beeinflussen das Risiko der Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungs-störung (PTBS) nach Traumaexposition. Ein besseres Verständnis der genetischen Grundlagen der PTBS könnte wertvolle Hinweise für die Entwicklung neuer Medikamente zur Prävention und Therapie von PTBS (aber auch eventuell anderer Angststörungen) liefern. Darüber hinaus eignet sich die PTBS besonders für die Erforschung von Gen × Umwelt-Interaktionen, da die Einwirkung eines Umweltfaktors (Erleben eines Traumas) eine notwendige Bedingung für die Entwicklung der Störung darstellt und somit quantifiziert und in den Analysen berücksichtigt werden kann. In dieser Hinsicht ist die PTBS in einzigartiger Weise für Atiologieforschung geeignet. Die Entwicklung kosteneffizienter Genotypisierungs-Chips erlaubt die Durchführung hochauflösender genomweiter Assoziationsstudien. Ziel dieses Projektes ist die systematische Untersuchung der Genetik der PTBS mittels genomweiter Scans an einer großen Stichprobe von Individuen aus afrikanischen Konfliktregionen. Studie A untersucht Gen × Umweltinteraktionen in der Ätiologie und Symptomatologie der PTBS. Die hier identifizierten genetischen Risikofaktoren sollen in einer unabhängigen Stichprobe validiert (Studie B) und bezüglich ihres Einflusses auf den Behandlungserfolg mit trauma-fokussierter Psychotherapie (Narrativer Expositionstherapie) untersucht werden (Studie C). Die Ergebnisse dieser Studie dienen einem besseren Verständnis genetischer Risikofaktoren für die Entstehung der PTBS, und ihrer Relevanz für die Therapie dieser Störung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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