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Die Rolle eines evolutionär neuen Transkriptionsfaktors für die Programmierung von anspruchsvollem sozialem Verhalten bei der Honigbiene

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Evolution, Anthropologie
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung seit 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240588565
 
Die Evolution zur Eusozialität bei Vertebraten und Invertebraten führte zu einer Änderung von einer solitären Lebensweise zur einer in der Gruppe. In den fortschrittlichen eusozialen Insektenkolonien, wie zum Beispiel die Honigbiene, ist das anspruchsvolle Sozialverhalten bei den Arbeiterinnen zu finden, während sich das Reproduktionsverhalten auf die Königinnen beschränkt. Die Evolution der Arbeiterinnenkaste geht einher mit einer Diversifizierung des Verhaltensrepertoire und einer Vervielfachung der sozialen Interaktionen, die kontextspezifisch kontrolliert werden. Bisherige Arbeiten legen nahe, dass die Beschäftigung der Arbeiterinnen mit einem bestimmten Job durch den Genotyp, der Genexpression, der Erfahrung und das Alter beeinflusst wird. Jedoch haben wir nur rudimentär verstanden, wie das Potenzial des arbeiterinnenspezifischen Verhaltens während der Entwicklung programmiert wird. Wir haben eine neue genetische Komponente identifiziert, die Aspekte des Arbeiterinnenverhaltens spezifiziert. Das Ziel der Arbeiten in diesem Antrag ist es, die Mechanismen zu verstehen, die während der Entwicklung die Kapazität des anspruchsvollen Sozialverhaltens spezifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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