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Psychophysiologischer Messplatz zur Stressforschung

Fachliche Zuordnung Psychologie
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240600851
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Dieses Forschungsgerät ermöglicht die automatische Ablaufsteuerung einer bilateralen oder unilateralen Kaltwasser-Exposition der Füße. Dieser Form der Kälteexposition führt zu Stress. Vorteile dieser Version des Kaltwasserstresstests sind seine hohe Standardisierung. Zusätzlich sind Stimulationen mit verschiedenen Temperaturstufen möglich. Das Forschungsgerät ermöglicht die Messung der wichtigsten human-psychophysiologischen Daten. Erfasst werden EEG, EOG, EMG, EKG, elektrodermale Aktivität, kontinuierlicher Blutdruck mit dem Finometer-System, abgeleitete hämodynamische Parameter wir Schlagvolumen und peripherer Widerstand, Herzratenvariabilität, kalibrierbare Atmungsparameter, Infrarot- Abstrahlung, Echtzeit-Videoaufzeichnung, high-speed Eye-tracking, Pupillengröße und diverse Temperaturfühler. Die Steuerungssoftware arbeitet mit hoher Präzision (im ms-Bereich) und ermöglicht die Darbietung visueller, akustischer und taktiler Reize. Der Messplatz dient, wie geplant, vornehmlich der Stressforschung und ist fester Bestandteil der koordinierten Aktivitäten des universitären Forschungsschwerpunktes „Psychobiologie des Stresses“. Das Gesamtsystem funktioniert einwandfrei. Eine Validierungsstudie wurde durchgeführt und bereits publiziert. Eine weitere Studie zur Reproduzierbarkeit wurde erfolgreich durchgeführt. Damit steht nun eine automatisierte, standardisierte und validierte Variante des Kaltwassertest für die Stressforschung zur Verfügung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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