Detailseite
Projekt Druckansicht

GRK 2000:  Die deutsche Ostseeküste als terrestrisch-marine Schnittstelle für Wasser- und Stoffflüsse (Baltic Transcoast)

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Wasserforschung
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240942083
 
Baltic TRANSCOAST erforscht die physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse am Übergang zwischen Land und Meer. Der KüstenzonenBaltic TRANSCOAST erforscht die physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse am Übergang zwischen Land und Meer. Der Küstenzonenbereich ist global der am stärksten von Menschen gestaltete und genutzte Raum. Ein fundamentales Verständnis tief gelegener Küstenbereiche, die im Bereich der südlichen Ostsee durch Moore dominiert werden, ist essentiell für zukünftige Nutzungs- und Managementstrategien. Eine wechselseitige Beeinflussung des Flachwasserbereichs der Ostsee und des landseitigen Moorkörpers durch das jeweils andere Ökosystemkompartiment ist die zentrale Forschungshypothese, die an drei Untersuchungsstandorten überprüft wird. Die interdisziplinären Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf den Einfluss von Überflutungshäufigkeit und –dauer auf das Prozessgeschehen. Zentrale Mesokosmen-Experimente vertiefen das Prozessverständnis und verstärken die interdisziplinäre Ibereich ist global der am stärksten von Menschen gestaltete und genutzte Raum. Ein fundamentales Verständnis tief gelegener Küstenbereiche, die im Bereich der südlichen Ostsee durch Moore dominiert werden, ist essentiell für zukünftige Nutzungs- und Managementstrategien. Eine wechselseitige Beeinflussung des Flachwasserbereichs der Ostsee und des landseitigen Moorkörpers durch das jeweils andere Ökosystemkompartiment ist die zentrale Forschungshypothese, die an drei Untersuchungsstandorten überprüft wird. Die interdisziplinären Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf den Einfluss von Überflutungshäufigkeit und –dauer auf das Prozessgeschehen. Zentrale Mesokosmen-Experimente vertiefen das Prozessverständnis und verstärken die interdisziplinäre Integration der Arbeiten. Eine ökosystemkompartiment-übergreifenden Modellierung verknüpft land- und meerseitige Prozesse und ermöglicht Wechselwirkungen unter sich verändernden Randbedingungen (Klima, Nutzung etc.) zu prognostizieren. Das in sechs Blöcke gegliederte Trainingsprogramm und regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen zur laufenden Forschung sind Kernelemente der Ausbildung von „ExpertInnen für den Küstenraum“. Workshops in Kanada, Finnland und Dänemark sowie die gemeinsame Ausrichtung einer Session auf einer internationalen Tagung tragen maßgeblich zur Gruppendynamik und effektivem „peer-learning“ bei. Zwei zusätzliche Postdocs fungieren als Integratoren für die PhD-KandidatInnen und garantieren interdisziplinäre Publikationen. Die Zusammensetzung des Konsortiums, infrastrukturelle Randbedingungen (u. a. eigene Räumlichkeiten, neues Flachwasser-Forschungsschiff, Graduiertenakademie) und die zentrale Positionierung von Baltic TRANSCOAST in die Forschungsstrategie sowohl der Universität Rostock als auch des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde bilden hervorragenden Voraussetzungen für die Entwicklung des Systemverständnisses Flachküste und eine strukturelle Förderung von Promovierenden.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung