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Die Royal Navy im britischen Empire 1815-1856/7

Subject Area Modern and Contemporary History
Term from 2006 to 2007
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 24142263
 
Dies ist die überarbeitete Fassung meines Antrags auf Sachbeihilfe vom 27. April 2005. Mir wurde die Gelegenheit gegeben, die Kritik der Gutachter einzuarbeiten und den Antrag erneut vorzulegen. Die Anregungen der Gutachter haben sich als ausgesprochen hilfreich erwiesen, denn sie haben mich veranlaßt, den Projektantrag einzugrenzen und zuzuspitzen. Das ist der Präzisierung meines Forschungsvorhabens sehr zugute gekommen. Gegenstand der Studie ist die Rolle der Royal Navy im British Empire in den Friedensjahrzehnten zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Krimkrieg. Als dem zentralen außen- und kolonialpolitischen Instrument der einzigen Weltmacht jener Jahre kam der Royal Navy eine wesentliche Rolle im außereuropäischen Raum zu. Anhand der Aufgabenfelder der Navy wird nach den ¿ durchaus auch konkurrierenden ¿ Weltbildern und Machtbegriffen gefragt, die sich aus den Zielen und dem Handeln sowohl der Admiralität in London (v.a. des First Lord, der Lord Commissioners of the Admiralty sowie der beiden Sekretäre der Admiralität) als auch der Offiziere und Besatzungen einzelner Schiffe und Verbände auf den Stationen in Übersee ableiten lassen. Das Erkenntnisinteresse dieser Untersuchung ist es, in Abgrenzung von den Ordnungsvorstellungen der Zeit des Hochimperialismus die Formen und die Hintergründe britischer Machtpolitik im Zeitalter der ¿Pax Britannica¿ zu untersuchen, die neben der militärischen Stärke der Navy und der wirtschaftlichen Dominanz Großbritanniens auf ¿weichen¿ Formen der Machtausübung wie Normverbreitung und -durchsetzung, Kommunikationsmöglichkeiten und Informationsgewinnung beruhte und sich von den Denkkategorien und Handlungsmustern des späten 19. und des 20. Jahrhunderts grundlegend unterschied.
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