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Mikroskop-basiertes Weitfeld High-Content Screening System

Subject Area Medicine
Term Funded in 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 242037127
 
Final Report Year 2017

Final Report Abstract

1.) Das Mikroskop wurde für die Identifikation des Transkriptionsfaktors ATF3 als positiver Regulator der Nervenregeneration eingesetzt. 2.) Des weiteren zur Identifikation des Transkriptionsfaktors SRF als Regulator der akuten Stressantwort in Mäusen. 3.) Mit Hilfe des Mikroskop-basierten Weitfeld High Content Screening Systems konnten vom Antragsteller und Mitarbeitern aus der Arbeitsgruppe aus einer Peptid-Bibliothek von sog. Selbst-Assemblierenden Peptiden (SAPs; ca. 40 verschiedene) einzelne SAPs isoliert werden, die das Nervenfaserwachstum von primären Neuronen der Maus stimulieren. Dabei wurde das Gerät eingesetzt, um den Einfluss einzelner SAPs auf das Nervenfaserwachstum voll-automatisiert durchzuführen und die erhaltenen Daten auch automatisiert auszuwerten. Ohne die vollautomatisierte Auswertung mittels des Screening Systems hätte sich die Isolation einzelner SAPs wesentlich umfangreicher und zeitintensiver dargestellt. Darüber hinaus konnte mit dem Gerät festgestellt werden, das diese SAPs nicht nur Neurone, sondern auch Schwann-Zellen, ein Typ von Gliazellen positiv beeinflussen. Die mit Hilfe des Gerätes identifizierten einzelnen SAPs (3 Stück) werden zur Zeit dahingehend untersucht, ob sie das Nervenfaserwachstum auch im lebenden Tier positiv beeinflussen. Dazu wird der Einfluss der mit dem Gerät isolierten SAPs auf die Regeneration des durchtrennten Gesichtsnervs in der Maus untersucht. 4.) Nutzung durch Mitantragsteller: Bisher wurde das Gerät von den AGs Danzer, Wiesmüller, Wirth und Münch primär für fluoreszenzmikroskopische Routinearbeiten verwendet. Hier wurden z.B. große Gewebeschnitte aufgrund der besonderen Spezifikationen des Gerätes komplett automatisiert aus hochaufgelösten Einzelaufnahmen zu einem Bild zusammengesetzt. Nachdem sich meine Arbeitsgruppe jetzt in die umfangreichen Möglichkeiten des Gerätes für Screening Methoden eingearbeitet hat, planen die AGs Wiesmüller und Münch jetzt Hochdurchsatzexperimente durchzuführen.

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