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Determinierung des genetischen und physischen Zentromers der Gerste als Voraussetzung für die Analyse der Genomevolution der Gattung Hordeum

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242298047
 
Kenntnisse zur Korrelation zwischen der genetischen und physikalischen Karte sind essentiell für die Charakterisierung des Gesamtgenoms der Kulturpflanze Gerste. Genetische Kartenpositionen, welche auf meiotische Rekombinationsereignisse basieren, könnten nicht direkt in reale Abstände zwischen molekularen Markern oder Genen übersetzt werden. Bereiche in denen die Rekombination unterdrückt ist, wie in (peri)zentromerischen Regionen, zeichnen sich durch eine geringe genetische Auflösung aus. In diesen Bereichen kann die Anordnung von Genen/Markern durch eine physikalische bzw. zytologische Kartierung aufgeklärt werden. Wir beabsichtigen mit Hilfe der Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) die Auflösung der physikalischen Karte des Chromosoms 3H im Perizentromer zu verbessern. Dafür soll die lineare Reihenfolge von 100 unikalen Sequenzen bestimmen werden. Die Sequenzzusammensetzung des Zentromers soll aufgeklärt werden. Weiterhin wird die Reihenfolge dieser Sequenzen in verwandten Arten der Gattung Hordeum bestimmt, um chromosomale Umbauten, welche eine Rolle in der Evolution dieser Gattung gespielt haben festzustellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Nils Stein
 
 

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