Hochspannungsbausteinsystem

• Fachliche Zuordnung: Elektrotechnik und Informationstechnik
• Förderung: Förderung in 2013
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242422392

Laufende und geplante Projekte des Antragstellers beschäftigen sich mit Leistungshalbleitern und Schaltungen, die mit Hochspannung (größer 1 kV) und auf Hochspannungspotential beispielsweise einer Kaskade arbeiten. Dabei gibt es für die leistungselektronischen Schaltungsteile sowohl galvanische als auch induktive Kopplungen sowie parasitäre kapazitive Kopplungen (u.a. magnetische Übertrager, informationstechnische Übertragungssysteme, Kühlsysteme) und Potentialführungen (z. B. Masseanschlüsse) etc. zu beachten. In neuartigen Hochspannungs-Hochleistungsbausteinen, die in interdisziplinären Forschungsprojekten an denen der Antragsteller federführend beteiligt ist, entwickelt und aufgebaut werden, wirken hohe Gleich- und Wechselfelder (50 Hz, 20 kHz) sowie Transienten mit hohen Spannungsamplituden. Um die sichere Funktion der Schaltungen, die Wirkung parasitärer Elemente sowie Durch- und Überschlagfestigkeiten von Isolationsstrecken untersuchen zu können, sind Hochspannungsbauelemente und geeignete Messtechnik erforderlich. Das beantragte Hochspannungs-Baubausteinsystem ermöglicht flexibel Hochspannungs-Prüfungen mit den Spannungsformen nach Norm (max. Spannung und Leistung sind danach festgelegt), aber auch den Aufbau von Experimentalschaltungen, beispielsweise zur Generierung von Mischspannungen unter Einbeziehung spezieller Elektrodenformen und Messmittel.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochspannungsbausteinsystem
• Gerätegruppe: 2680 Spezielle Geräte für Hochspannungs- und Hochstromlaboratorien
• Antragstellende Institution: Technische Universität Ilmenau
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Tobias Reimann