Ionenfallen-Massenspektrometer mit Kopplung an Flüssigkeitschromatographie (LC-MS)

• Subject Area: Microbiology, Virology and Immunology
• Term: Funded in 2013
• Project identifier: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 242851893

Das beantragte Ionenfallen-Massenspektrometer mit Kopplung an Flüssigkeitschromatographie (LC-MS) soll dazu genutzt werden, um niedermolekulare organische Verbindungen in komplexen biologischen Proben zu identifizieren. Die Identifizierung von biologischen Metaboliten aus komplexen Gemischen stellt eine zentrale Methode in fast allen Projekten der federführenden Arbeitsgruppe sowie einer weiteren ebenfalls stark am Antrag beteiligten Gruppe dar. Im Arbeitskreis des federführenden Antragstellers werden Metabolite des bakteriellen Abbaus von Steroidverbindungen sowie extrazelluläre Sekundärmetabolite von Bakterien identifiziert. Insbesondere bei den Untersuchungen zum Abbau von Steroidverbindungen sind komplexe Gemische strukturell sehr ähnlicher Verbindungen zu analysieren, für die in der Regel keine kommerziell erwerblichen Referenzsubstanzen zur Verfügung stehen. Zudem müssen auch die Strukturen von unbekannten Verbindungen aufgeklärt werden. Bei diesen Untersuchungen sind äußerst rare LC-MS-Messzeiten bei Kooperationspartnern bzw. zeitlich aufwendige chromatographische Aufreinigungen von Metaboliten der limitierende Faktor der Forschung. Eine ständige Verfügbarkeit einer LC-MS-Anlage würde die Forschung der federführenden Arbeitsgruppen daher signifikant erleichtern und beschleunigen sowie neue Perspektiven bei der Aufklärung von Stoffwechselwegen eröffnen. Ein Ionenfallen-Massenspektrometer mit entsprechenden Spezifikationen würde durch die Möglichkeit der Fragmentierung (MSn-Modus) diese Anforderungen erfüllen.

• DFG Programme: Major Research Instrumentation
• Major Instrumentation: Ionenfallen-Massenspektrometer mit Kopplung an Flüssigkeitschromatographie (LC-MS)
• Instrumentation Group: 1700 Massenspektrometer
• Applicant Institution: Universität Münster
• Leader: Professor Dr. Bodo Philipp