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Antagonisten der arteriellen Thrombose unter besonderer Berücksichtigung von Sulfatid-P-Selektin-Interaktionen

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2006 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 24327521
 
In der arteriellen Thrombose kommt es durch die Bildung von Fibrinogenbrücken zwischen Thrombozyten zur Formation von Thrombozytenaggregaten. In dem ersten Abschnitt des Projektes konnten wir zeigen, dass Sulfatide eine Aktivierung von Thrombozyten via P-Selektin bewirkten und so zu einer signifikant verstärkten Bildung von Thrombozyten- und Thrombozyten-Leukozyten-Aggregaten führten. Im Anschluss an die bisherige Förderperiode, in der wir die Bedeutung von Sulfatid-PSelektin- lnteraktionen mit Hilfe von exogenen Sulfatiden gezeigt haben, soll in diesem Abschnitt die physiologische Rolle endogener Sulfatide in Interaktionen von Thrombozyten mit anderen Thrombozyten, Leukozyten und Endothelzellen untersucht werden. Zunächst soll bestimmt werden, ob Sulfatide in Lipid rafts auf den Thrombozyten exprimiert werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob Sulfatide eine höhere Affinität für P-Selektin aurweisen als andere P-Selektin- Liganden wie PSGL-1 oder Sialyl-Lewis x. Ein weiteres Ziel ist es zu untersuchen, ob Sulfatide abhängig von ihrem Dispersionsgrad aktivierende oder inhibierende Eigenschaften auf die Thrombozytenfunktion besitzen, die sich möglicherweise therapeutisch nutzen lassen. Außerdem soll mit Hilfe von P-Selektin- und Sulfatiddefizienten Mäusen die Rolle von P-Selektin und endogenen Sulfatiden in der Thrombozyten- und Thrombozyten-Leukozyten-Aggregation untersucht werden. Schließlich soll die Funktion von Sulfatiden beim Rollen von Thrombozyten oder Leukozyten auf dem Endothel anhand von Sulfatid-defizienten Mäuse mit Hilfe der intravitalen Mikroskopie untersucht werden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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