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Kognitive Grundlagen von Verhalten in symmetrischen und asymmetrischen Kooperationsspielen: Ein ökonomisches und psychologisches Vorgehen
Antragsteller
Professor Dr. Sebastian Berger
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Wirtschaftstheorie
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244493109
Ökonomisches Verhalten von Individuen und Kollektiven zu verstehen ist das Kernanliegen der Volkswirtschaftslehre. Sowohl motivationale Ursachen als auch strategische Elemente sozialer Interaktion wurden bisher in der (experimentellen) Wirtschaftsforschung als zentrales Thema behandelt. Innerhalb der sozialen Kognitionsforschung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, dass menschliches Verhalten nur zu verstehen ist, sofern die zugrundeliegenden Informationsverarbeitungsprozesse in sozialen Situationen hinreichend erforscht sind. Trotz der Relevanz der psychologischen Forschung für ökonomische Fragestellungen blieben diese Erkenntnisse im Rahmen der ökonomischen Forschung bisher oft unbeachtet. Das Forschungsvorhaben soll einen Beitrag zur Erforschung kognitiver Grundlagen von ökonomischem Verhalten leisten. Mittels eines interdisziplinären Ansatzes zwischen Ökonomik und Sozialpsychologie sollen die kognitiven Grundlagen von Kooperation, die zur Lösung sozialer Dilemmata beitragen kann, erforscht werden. Im Spezifischen soll die Rolle intuitiven Entscheidens in symmetrischen und asymmetrischen Kooperationsspielen erfasst werden, um Wissen zu den kognitiven Grundlagen ökonomischen Verhaltens zu generieren.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Institution
Stanford University
Department of Sociology
Department of Sociology
Gastgeber
Professor Dr. Robb Willer