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Die antike Siedlungstopographie Triphyliens

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Joachim Heiden; Professorin Dr.-Ing. Corinna Rohn
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24511078
 
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Entwicklung der Städte Triphyliens zu selbständigen hellenistischen Poleis anhand aller verfügbaren Quellen umfassend darzustellen. Mit archäologischen und bauhistorischen Mitteln soll diese Veränderung nachgewiesen und im Kontext der hellenistischen Staatenwelt diskutiert werden.Die südliche Hälfte der peloponnesischen Landschaft Elis wurde schon im Altertum Triphylien genannt. Nach jahrhundertelanger Abhängigkeit erlangten die Poleis Triphyliens ab dem frühen 4. Jh. v. Chr. einen selbständigen Status, der einen Aufschwung der Städte zur Folge hatte. Diese Veränderungen sind in den urbanen Strukturen in Triphylien gerade im beginnenden Hellenismus gut zu fassen, da sich die neue Selbständigkeit im Ausbau der Städte widerzuspiegeln scheint. Die zahlreich erhaltenen antiken Monumente Triphyliens schaffen auch wegen der reichhaltigen antiken Literatur über diese Landschaft und der weit vorangeschrittenen historischen Erforschung gute Voraussetzungen, in einem überschaubaren Projektrahmen Fragen zur Entwicklung der hellenistischen Polis als Lebensform auf der Peloponnes zu klären. Die Fundplätze in Triphylien sollen auf Art, Form, Größe und Dauer der Siedlung untersucht werden und zusammen mit den bisherigen archäologischen Forschungen in einer Gesamtdarstellung zur Siedlungsgeschichte der Region betrachtet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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