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Genetische Regulation von CD177 und die Rolle der CD177-Proteinase 3 Interaktion bei der ANCA-assoziierten Vaskulitis.

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246135856
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unsere Arbeiten im Rahmen dieses DFG-Projekts haben neue Erkenntnisse über die genetische und epigenetische Regulation von CD177 gebracht. Wir haben dabei eine neue Form der zufälligen monoallelischen Expression eines neutrophilen-spezifischen Rezeptors erarbeitet, der eine wichtige Rolle in der Präsentation des PR3 Autoantigen spielt. Diese Befunde erklären das bimodale Membran-PR3 Expressionsmuster, das wichtige klinischrelevante Implikationen in der AAV hat. Wir haben darüber hinaus die Interaktion von PR3 und CD177 auf molekularer Ebene charakterisiert. Dabei haben wir Erklärungen für eine epitoprelevante PR3 Orientierung auf der Zelloberfläche von Neutrophilen erarbeitet. Letztlich ist PR3 nicht nur Autoantigen, sondern auch eine enzymatisch aktive Protease. Wir haben neben den Effekten von CD177 auf diese enzymatische PR3 Aktivität, auch den Transfer von aktivem PR3 auf das Endothel gezeigt und die funktionellen und strukturellen Konsequenzen dieses Prozesses heraus gearbeitet. Unsere Untersuchung ergaben neue Erkenntnisse zur Prozessierung von PR3 aus seiner inaktiven Proform und die Bedeutung dieses Prozesses für die Generierung des PR3 Signalkomplexes auf der Zelloberfläche von Neutrophilen. Speziesdifferenzen haben die Etablierung eines PR3-ANCA Models verhindert und wir müssen in der Zukunft diesbezüglich neue Strategien testen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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