Der Tschechoslowakische Werkbund und der Werkbund der Deutschen in der Tschechoslowakei

• Antragstellerin: Dr. Alena Janatková
• Fachliche Zuordnung: Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
• Förderung: Förderung von 2013 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 247057220

Das beantragte Forschungsvorhaben untersucht den Tschechischen/Tschechoslowakischen Werk-bund und den Werkbund der Deutschen in der Tschechoslowakei, nämlich zwei verschiedene und nebeneinander bestehende Interessengemeinschaften aus Vertretern von Kunst, Kultur, Kunstgewerbe, Wissenschaft, Technik, Handel und Industrie in Böhmen, Mähren und der Slowakei zwischen 1914 und 1948. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der 1907 in München gegründete Deutsche Werkbund als Vorbild, Exportmodell und Bezugspunkt. Ausgehend von der Programmatik der Gründungsmitglieder wird das Engagement der Kulturprotagonisten im landesspezifischen Zusammenhang gemäß den nationalen und regionalen Vorgaben sowie hinsichtlich der Außenwirkung analysiert. Die Bedeutung der Kulturinstitution Werkbund, ihre jeweils spezifischen Eigenarten und Potentiale werden dabei ebenso im lokalen und nationalen wie im historischen Kontext festgemacht. Das Projekt versteht sich somit als Beitrag zur Geschichte des Werkbundes unter besonderer Berücksichtigung von Unter-schieden nationaler, regionaler und kulturpolitischer Art.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen