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Blechprüfmaschine
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248532769
Neben den bekannten Leichtbauwerkstoffen Aluminium und Magnesium weisen neuartige Stahlgüten aufgrund ihrer Eigenschaften ein hohes Potential zur Umsetzung von Stoffleichtbaukonzepten für die Automobilindustrie auf. Neuentwicklungen zielen auf eine Kombination der Verfestigungsmechanismen von aktuell eingesetzten hochfesten Mehrphasenstählen, wie beispielsweise Dual-Phasen- (DP), Complex-Phasen- (CP), Transformation-Induced-Plasticity- (TRIP) sowie Twinning-Induced-Plasticity- (TWIP) Stähle, ab. Dabei wird das Umformverhalten immer komplexer und die Vorhersage immer schwieriger. Die exakte Beschreibung des Umformverhaltens, insbesondere an der Grenze des Formänderungsvermögens, gewinnt daher an Bedeutung. Im Fokus der Forschung stehen hierbei die experimentelle Bestimmung von Fließorten, die Beschreibung der Fließkurve in Abhängigkeit verschiedener Dehnraten sowie die genaue Bestimmung des Einflusses nicht linearer Dehnpfade auf die Höhe des Formänderungsvermögens. Mit der beantragten Blechprüfmaschine können derartige Werkstoffcharakterisierungen durchgeführt und Materialmodelle erstellt werden. Die Maschine soll am utg als zentraler Versuchsstand zur Durchführung grundlagenorientierter und anwendungsbezogener Forschungsvorhaben genutzt werden sowie Studenten(innen) im Rahmen von Studienabschlussarbeiten und Praktika die Möglichkeit bieten an aktuellen Forschungsvorhaben mitzuwirken.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Blechprüfmaschine
Gerätegruppe
2130 Pressen und Maschinen zum Biegen, Drücken, Stanzen, Prägen, Ziehen
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)