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Neutronendetektor

Fachliche Zuordnung Teilchen, Kerne und Felder
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248767415
 
Der weltweit existierende Datensatz bezüglich des elektrischen und magnetischen Neutron-Formfaktors spiegelt die Schwierigkeiten im Nachweis von Neutronen wieder. Daher sind neue und präzise Messungen mit weiterentwickelten Detektoren notwendig, um die aktuelle Datensituation zu verbessern. Gleichzeitig können die damit verbundenen neuen Erkenntnisse als Überprüfung für die angewendeten Theorien genutzt werden. Ein Schwerpunkt des zukünftigen Experimentierprogramms an MAMI stellt die Vermessung des elektrischen und magnetischen Neutron-Formfaktors über einen großen Impulsübertragbereich (Q2=0,2-1,5 GeV2/c2) im Rahmen des Sonderforschungsbereichs CRC 1044 dar. Da existierende Neutrondetektoren mit niedrigen Nachweiswahrscheinlichkeiten - teils geschuldet durch extrem hohe Untergrundraten - zu kämpfen hatten, ist ein neuartiger Detektor zwingend notwendig. Durch eine hohe Segmentierung wird eine Neutronnachweiswahrscheinlichkeit von 80% und besser angestrebt. Sowohl der systematische als auch der statistische Fehler sollen halbiert werden. Mit dem neuartigen Neutrondetektorsystem wird erstmalig eine konsistente Messung des elektrischen Neutron-Formfaktors im Impulsbereich bis 1,5 GeV/c2 möglich sein.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Neutronendetektor
Gerätegruppe 0270 Detektoren für Strahlungsmessung, Kernspuremulsionskammern
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 
 

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